Maria Marggraf
Literatur, Literaturvermittlung
Maria Marggrafs Texte folgen der Musik der Sprache. Sie knüpfen sinnliche Verbindungen zur Mitwelt und den menschlichen wie mehr-als-menschlichen Wesen, die sie bewohnen. Dabei gehen magische Erzählräume mit alltagsnahen Stimmen Hand in Hand.
Maria Marggraf (*1991 in Berlin) lebt und schreibt in Basel. Sie ist zuständig für die Produktion und Programmmitarbeit im Literaturhaus Basel und beim Internationalen Lyrikfestival Basel. Außerdem bietet sie literarische Spaziergänge bei Literatur|spur an. Während des Studiums initiierte und leitete sie das Berliner Poesiekollektiv Lyrik im Baumhaus. Sie war Preisträgerin bei poet | bewegt 2017. Am Basler Tag der Poesie 2018 veranstaltete sie mit ihrem ehemals obdachlosen Geschwister Lilo den Stadtrundgang «Poesie der geheimen Orte» zu dessen früheren Schlafplätzen. Im Mai 2019 präsentierte sie die Lyrikperformance «Stillblüten» im Rahmen des Projektes Aussteigen auf Zeit im Kloster Dornach. Die Lyrikerin wirkte bei zwei Ausstellungen der Zentrale für Umweltausstellungen in Basel mit: 2020 mit dem Gedicht «Chronik der Bäume» und 2022 mit dem «Insektenorakel». Im selben Jahr erschien auch ihr Lyrikdebüt «am morgen der schildkrötenpanzer» (Bübül Verlag Berlin). Die Erzählung «Invasive Arten» erhielt einen Förderpreis der Wuppertaler Literatur Biennale 2024. Der Gedichtband «ich aß dein kraut» wird im Frühjahr 2026 bei pudelundpinscher verlegt.
